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Innovation in der Multiple-Sklerose-Forschung

Innovation in der Multiple-Sklerose-Forschung

16. Oppenheim-Förderpreis in der Kategorie „Klinik“ geht nach Erlangen

Dr. Thanos Tsaktanis von der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Uniklinikums Erlangen wurde mit dem 16. Oppenheim-Förderpreis für innovative Multiple-Sklerose-Forschung der Novartis Pharma GmbH ausgezeichnet. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert, die Übergabe fand im Rahmen eines Symposiums anlässlich der Jahrestagung 2025 der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Berlin statt. Dr. Tsaktanis erhielt die Ehrung für seine Studie mit dem Titel „Multimodales Monitoring und Immunmodulation bei progredienter MS: von der Biobank zur personalisierten Therapie“.

In seinem Forschungsprojekt entwickelte Thanos Tsaktanis innovative Ansätze, um die Krankheitsprogression bei fortschreitender Multipler Sklerose (MS) frühzeitig erkennen und gezielt behandeln zu können. Dafür kombinierte Dr. Tsaktanis moderne Immunanalytik, KI-gestützte Bildgebung und funktionelle Diagnostik. Ein zentrales Element seiner Forschungsarbeit ist die Untersuchung der Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor (AhR)-Achse, die immunologische Prozesse entscheidend reguliert. Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass eine reduzierte AhR-Aktivität mit einem erhöhten Behinderungsgrad und einem Fortschreiten der Erkrankung zusammenhängt und dass das Einwirken auf die AhR-Aktivität womöglich therapeutisches Potenzial bieten könnte. Diese vielversprechenden Ansätze könnten die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose erheblich verbessern.

Weitere Informationen:

Dr. Thanos Tsaktanis
09131 85-33001
thanos.tsaktanis(at)uk-erlangen.de