Diagnose der Multiplen Sklerose
Da es wichtig ist, die Multiple Sklerose früh und konsequent zu behandeln, kommt der frühzeitigen Diagnose der Erkrankung eine wesentliche Bedeutung zu. In der Regel versucht man, bereits nach dem ersten Schub die Diagnose einer MS zu stellen.
Dafür muss der Neurologe die Befunde der klinischen Untersuchung, sowie die Ergebnisse der Kernspintomographie, der Nervenwasser Untersuchung (Lumbalpunktion) und der elektrischen Leitungsstudien (evozierte Potentiale) in Betracht ziehen. Mit Hilfe seiner Erfahrung und definierten diagnostischen Kriterien (die sog. McDonald Kriterien) gelingt die Diagnosestellung in den meisten Fällen schon mit sehr hoher Sicherheit kurz nach dem ersten Schub.
Wichtig ist es aber auch, die MS von anderen Erkrankungen des Nervensystems, die ebenfalls schubförmig verlaufen können, abzugrenzen. Das MS Zentrum in Erlangen besitzt in den Fragen der Diagnosestellung und Diagnosesicherung eine große Erfahrung und steht als Referenzzentrum für die Region Erlangen/Nürnberg zur Verfügung.